IBACH Familienklavier

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Ein geistlicher Würdenträger berichtet aus Deutschland…

Sehr verehrte Familie Ibach,

da Ihre Familie in unserer „Ahnen-Chronik“ eine besondere Stellung einnimmt, habe ich – auch im Namen meiner vier Geschwister – die Aufgabe übernommen, Ihren Vorfahren einmal Dank zu sagen.

Unsere Großmutter mütterlicherseits (…) war in Ihrem Privathaushalt als junges Mädchen jahrelang als Hausangestellte beschäftigt. Nach ihren lebendigen Erzählungen hatten Ihre Vorfahren in damals noch -im besten Sinne- patriarchalischen Vorstellungen einen besonders nachhaltigen Einfluß auf die Entwicklung unserer Großmutter ausgeübt. Sie wurde fürsorglich und gut behütet, lernte Hausarbeit und Ordnung, und man achtete sehr auf ihre christliche Einstellung und Rechtschaffenheit. So mußte sie zum Beispiel ihren Verlobten der „Herrschaft“ vorstellen, die wissen wollte, ob dieser „ordentlich“ war. (Übrigens hatten Ihre Vorfahren das richtige Urteil: Unser Großvater war tüchtig und liebenswert.) Unsere Großmutter konnte dann mit Hilfe Ihrer Vorfahren ihre „Aussteuer“ nähen und sticken.

Eine folgenreiche und bedeutende Wirkung auf uns Enkel hatte das generöse Geschenk Ihrer Vorfahren: Bei ihrer Eheschließung 1895 schenkte Ihre Familie meiner Großmutter ein Ibach-Klavier. Schon unsere Mutter hatte Klavierspielen gelernt. Bei ihrer Heirat wanderte das schwarzlackierte – besonders solide – Piano in unsere Familie. Meine Eltern legten großen Wert auf unsere musikalische Erziehung. So haben fast alle Geschwister eine musikalische Bildung erhalten. Zwei von ihnen haben dann Musik studiert. Auch die Urenkel unserer Großeltern haben die Liebe zur Musik weiter gepflegt. (…)[:]

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