Das IBACH Archiv
Zukunft braucht Herkunft
Mit knapp 190 laufenden Metern bildet das vollständig katalogisierte Archiv der Firma und der Familie Ibach mit seinen zahlreichen Unterlagen eine einzigartige Möglichkeit, einen intensiven und umfangreichen Einblick in die Arbeitswelt des Klavier-und Orgelbaus anhand der ältesten Pianomanufaktur der Welt zu gewinnen.
Die Sammlung enthält eine große Anzahl unterschiedlicher Dokumente. Neben zahlreichen Autographen und Werbeplakaten, die bis zu den Anfängen des 20. Jahrhunderts zurückreichen, enthält sie auch Fotographien von Klavieren, die von bekannten Architekten wie zum Beispiel Peter Behrens, Wilhelm Kreis und Bruno Paul entworfen wurden. Neben unzähligen Negativen beinhaltet die Sammlung zudem zahlreiche Künstlerfotografien, wie zum Beispiel des Schauspielers Friedrich Haase (mit persönlicher Widmung) und Richard Wagner. Einen besonderen Schatz stellen die so genannten Lagerbücher dar. Nahezu jedes von IBACH seit 1794 hergestellte Instrument ist hier nachweisbar. Durch diese große und vielfältige Sammlung werden die sowohl nationalen als auch internationalen Verflechtungen des Unternehmens aufgezeigt und spiegeln somit die wichtige und einflussreiche Position dieser Firma in der musikalischen Welt wider.
Gerne unterstützen wir mit unseren Dokumenten die wissenschaftliche Forschung. Kontaktieren Sie uns unter archiv@ibach.de.
Literatur
Entstanden im IBACH-Archiv oder mit Hilfe von IBACH sind folgende wissenschaftliche Arbeiten:
- Die bergisch-märkische Klavier-Industrie, staatswiss. Dissertation, Uni Würzburg (nach 1924), von René Ibach-Preetorius
- Die Jankó-Klaviatur. Hausarbeit von Klaus Georg Pohl für die Zulassung zur Musiklehrerprüfung
- Rheinische Musiker 8. Folge, Beiträge zur Rheinischen Musikgeschichte Heft 111, Köln 1974
- Holzakustik im Musikinstrumentenbau unter besonderer Berücksichtigung des Piano-Resonanzbodens. Diplomarbeit Uni Hamburg von Michael Beerlage
- Der Kunstverein in Barmen (1866-1946), Dissertation von Ulrike Becks-Malorny, Ruhr-Universität Bochum 1987
- Orgelbau Ibach - Barmen (1794-1904), Dissertation von Gisela Beer, musikwiss. Instiut Universität Köln, 1974
- Realisierungsmöglichkeiten einer Präferenzstrategie, dargestellt am Beispiel eines Klavierherstellers, Diplomarbeit von Frank Ehlert, FH Aachen Fachbereich Wirtschaft
- Die oberschlägige Mechanik im historischen Klavierbau, schriftliche Hausarbeit im Rahmen der Magisterprüfung von Annette E. Hauser-Fellbaum, phil. Fak.Universität Köln 1992
- Rudolf Ibach - Mäzen, Förderer und Sammler der Moderne 1873-1940, Werner J. Schweiger, 1994
- Vom Handwerker zum Unternehmer. Familien und Wirtschaftsgeschichte im Wuppertal des 19. Jahrhunderts am Beispiel der Instrumentenbauer Ibach. Florian Speer, geschichtswiss. Magisterarbeit BUGH Wuppertal
- Sondergehäuse von Künstlern und Architekten für Instrumente der Firma Rud. Ibach Sohn. Dokumentation einer Ausstellung im Hause Ibach, 8. Februar - 13. April 1996 anläßlich der Präsentation des Flügelentwurfs von Richard Meier, Florian Speer 1996
- Klaviere und Flügel aus dem Wupperthale - Instrumentenbau in der Wupperregion und am Niederrhein während des 19. Jahrhunderts am Beispiel der Orgel- und Klavierbauerfamilie Ibach. Florian Speer, geschichtswissenschaftliche Dissertation BUGH Wuppertal 2000
Untersuchungen im Interesse der Klavierindustrie:
- Untersuchungen zur Körperschallübertragung von Klavierschall in Wohnhäusern, von Claus Großkopf (FH Darmstadt) und Wolf Dieter Neupert (Fa. J.C. Neupert, Bamberg), [nach 1983]
- Verdrehwiderstand von Stimmwirbeln in Abhängigkeit von verschiedenen Einflußfaktoren, Blomberger Holzindustrie B. Hausmann GmbH & Co. KG, April 1984
Literatur (in der Reihenfolge des Erscheinens):
- Orgelbau-Anstalt Richard Ibach - Barmen - Deutschland, Barmen 1885 (= Jubiläumskatalog aus Anlaß der Fertigstellung der 200sten Orgel) herausgegeben von Richard Ibach
- Das neue Etablissement in Schwelm, in: Illustrierte Zeitung, 1886 Nr. 2247 S. 104
- Die Königlich Preussische Hof-Pianofortefabrik, in: Uhland’s Industrielle Rundschau, Nr. 30 v. 26.7.1888
- Das neue Etablissement in Schwelm, in : Zur Guten Stunde, Januar 1889
- Das Haus Rud. Ibach Sohn Barmen - Köln. Ein Rückblick beim Eintritt in das zweite Jahrhundert seines Bestehens. Barmen 1894 (Jubiläumsbuch)
- Wie ist der Name Ibach zu erklären, von Richard Eickhoff, in: Barmer Zeitung vom 1.Juni 1919
- Ein kleines Kapitel: Bergische Orgelbauer, von Ernst Muthmann, in: Unsere Bergische Heimat, Beilage zum General-Anzeiger der Stadt Wuppertal, 10 / Oktober 1959
- Dokumentation zum 175jährigen Jubiläum, 1969
- Wie baut man ein Klavier? Broschüre, von Gustav-Wolter v. Klot, erschienen zum 175jährigen Jubiläum, 1969
- Orgelbau Ibach Barmen (1794-1904), von Gisela Beer, Köln 1975 ( = Beiträge zur Rheinischen Musikgeschichte, Heft 107)
- Klavierbau Ibach, Aufsatz von von K.G. Fellerer, in: Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für rheinische Musikgeschichte e.V., Nr. 42, August 1973
- Rheinische Musiker 8. Folge, Beiträge zur Rheinischen Musikgeschichte Heft 111, hrsg von Dietrich Kämper, Köln 1974 (Ibach-Biografien von versch. Verfassern)
- Rudolf Ibach d.Ä. 1843-1892, von Joachim Dorfmüller, in: Wuppertaler Biographien 13. Folge, Wuppertal 1977
- Ibach und die Anderen. Rheinisch-Bergischer Klavierbau im 19. Jahrhundert (Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals, Band 39. Herausgegeben vom Bergischen Geschichtsverein - Abteilung Wuppertal - durch Volkmar Wittmütz, 1. Auflage Wuppertal 2002, ISBN 3-87707-587-8)